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argeles sur mer, Ferienwohnung
Argelès-sur-mer liegt am
Rande der Ebene von Perpignan am Fuße der Pyrenäen, nur ungefähr 30 Kilometer
von der Spanischen Grenze entfernt. Zwischen
Bergen und Meer ist am Rande des
alten, zur Jahrhundertwende erbauten Ortes ein moderner Yacht- und Fischereihafen mit hunderten von Liegeplätzen entstanden. Zu allen
Jahreszeiten treffen sich hier Urlauber aus den
großen Metropolen Europas.
In Argelès sur mer beginnt am Rande der Pyrenäen
zunächst felsig und zerklüftet der über 30 km lange Sandstrand, der sich
über die Nachbargemeinden Saint Cyprien und Barcarès bis
in Südfrankreichs Paradies
zum
Surfen, Leucate, hinzieht.
Argeles sur mer, ca. 15 km von der
Ferienwohnung in Banyuls entfernt, ist ein gewachsener Ort mit
historischer Altstadt und ohne Hochhäuser.
Museum Casa de les Alberes
Das Museum Casa de les Alberes befindet sich im Zentrum von Argelès-sur-Mer und wird seit 2003 von der Gemeinde verwaltet. Es handelt sich um ein Museum für volkstümliches Handwerk und
Traditionen. Im Museum findet sich eine Sammlung von Werkzeugen und Gegenständen des täglichen Lebens des 19. und 20. Jahrhunderts und eine Bibliothek mit katalanischen Werken. Das Museum bietet geführte Besichtigungen der Stadt und des Strandes.
Die Gemeinde, als Besitzerin der Sammlungen, der Gebäude und einer vom Hauptgebäude etwas entfernt gelegenen ehemaligen Scheune, hat eine Neustrukturierung der ge-sam-ten Anlage be-schlossen.
Das Casa de les Al-beres soll einer territorialen und grenzüberschreitenden Bestim-mung zu-geführt werden und zu einem Interpretationszentrum für das Albera-Massiv werden.
Die neue Struktur wird Raum für eine Dauerausstellung und für Wanderausstellungen bieten. Die Wanderausstellungen sollen einen Teil der Sammlung in Szene setzen und regelmäßig erneuert werden.
Das zukünftige Museum Albera soll zusätzlich ein Dokumentationszentrum und eine Boutique erhalten.
Kirche Notre-Dame-dels-Prats
Die Notre-Dame-dels-Prats geweihte Pfarrkirche befand sich früher im Innern der Be-fes-tigungs-mauern, im süd-westlichen Teil der Umfriedung. Der mächtige Glocken-turm ist weit im Umkreis zu sehen. Die Kirche ist der Heiligen Jungfrau geweiht, die hier den Namen "Nostra Senyora dels Prats" trägt.
Die Kirche wurde bereits 920 erwähnt und im 14. Jahr-hundert in einem gotischen - im Departement recht selten auftretenden - Stil fast vollständig wieder aufgebaut. Argelès ist ein Beispiel für diesen Architekturstil im Roussillon:
•ein mächtiges, für Predigten geeignetes Hauptschiff;
•neun Seitenkapellen, die der Entstehung eines individuellen Bürgertums und einer zunehmenden Heiligenverehrung entsprechen;
•die strenge Nüchternheit des Gebäudes ersetzt äußerliche Dekorationen und Schnörkel durch schlichte architektonische Linienführung.
Die Kirche zählt insgesamt 103 Kunstwerke, die etwa dreißig Heilige darstellen. Im Verlauf der Jahrhunderte hat die Kirche zahlreiche Umwandlungen erfahren. Im 17. und 18. Jahr-hundert wurde das Bauwerk neugestaltet. Das romanische Tor wurde an seinen heutigen Platz (im Osten) versetzt. Die behauenen Granitsteine der Apsis aus dem 14. Jahrhundert wurden wiederverwendet. Eine Erhebung erlaubte die Überwölbung des Hauptschiffes. Das Deckengewölbe und das Dach wurden Ende des 18. Jahrhunderts renoviert.
Die Restauration wurde mit der Instandsetzung des Daches, des Glockenturms und der Fassaden, des Gewölbes, der Decke und der Beleuchtung fortgeführt.
Die Instandsetzung der Fußböden des Kirchenschiffes und der Kapellen sowie die Restaurierung der Kapellen erfolgte 2004.
Im Sommer 2008 hat das Fragment der Predella 'Saint Roch et l'Ange guérisseur' nach erfolg-reicher Restau-ration wieder seinen ursprünglichen Platz ein-ge-nom-men. Das Haupt-altar-retabel und das Altarretabel Christi werden zur Zeit restauriert. Sie werden ihren Platz in der Kirche im Verlauf des Jahres 2009 wieder einnehmen.
Die Kirche Notre-Dame-dels-Prats wird von einem herrlichen 34 m hohen Glocken-turm roma-nischen Stils flankiert, der unter Denk-mal-schutz steht. Obwohl der Bau des Turmes nicht be-endet wurde, handelt es sich um einen der höchsten Glockentürme des Roussillon.
Aus diesem Grund war er nacheinander Signal- und Über-wachungs-turm, Bergfried, Wehrturm und Glockenturm. Er zählt drei Etagen: drei schöne Säle mit Spitzbogengewölbe und der Teil, in dem die Glocken untergebracht sind.
Am Fuß des bewehrten Wohnturmes entstand der Platz St Côme und St Damien, Schutzheilige von Argelès, über dem ehemaligen Friedhof, der sich noch zu Beginn des 19. Jahr-hunderts in dem Bereich zwischen Befestigung und Außen-mauer des Kirchenschiffes befand. Der Glockenturm wurde 1986-1987 renoviert.
Befestigungen von Argelès
Die Befestigungen von Argelès wurden erstmals in den Schriften Ende des 13. Jahrhunderts zur Zeit der Könige von Mallorca erwähnt. Im Verlaufe seiner Geschichte war Argelès zahl-rei-chen Angriffen ausgesetzt: 1344 Belagerung durch den König von Aragon, Besetzung des Roussillon durch Ludwig XI, Befreiung der Stadt durch Jean II d'Aragon. Ein Graben vor den Befestigungsmauern wird gegen 1390 erwähnt. Eine Urkunde von 1397 trägt den Hinweis auf das Tor von Elne und vom Tor "del battle", durch welches man zum Schloss von Pujol gelangte. Das dritte Tor öffnete sich in Richtung Collioure. Innerhalb der Befestigungsmauern ragen die Kirche Notre-Dame-dels-Prats sowie der im 14. Jahrhundert errichtete Turm empor. Die Stadtmauern sind oft beschädigt worden. Teile der Um-friedung und der viereckigen Türme sind erhalten geblieben. Die Kurtine (Verbindungs-mauer zwischen zwei Bastionen) besteht aus Felssteinen und die Ecken der Türme aus behauenem Granit, dessen goldfarbene Patina die Monumente von Argelès charakterisiert. Die Überreste der Befestigungsmauern können bei einem Bummel durch die Strassen des Dorfes besichtigt werden: rue du 14 juillet (Restaurierung des Turmes Jalabert), avenue de la Libération, route nationale (hier stehen die beiden viereckigen Türme), rue Blanqui und rue des Remparts.
Geschichte von Argeles Der Ursprung von Argelès-sur-Mer geht bis auf die Frühgeschichte zurück, wovon die Dolmen noch heute Zeugnis ablegen. Die erste Erwähnung der Stadt geht auf die Karolinger zurück. Von der Feudalzeit bis zum 17. Jahrhundert war die Geschichte des Dorfes immer eng mit den politischen und militärischen Ereignissen verbunden, die das Gebiet des Roussillon heimsuchten. Argelès lag an der Wegkreuzung wichtiger Handelsstrassen, die über die Albèrenpässe nach Spanien führten. Die Stadt wurde zunächst von den Grafen des Roussillon beherrscht und wurde anschliessend im 12. Jahrhundert von den Königen von Aragon kontrolliert, in deren Besitz sie bis zum Jahr 1276 blieb.
Von 1276 bis 1344 hängt Argelès vom Königreich von Mallorca ab. Um sein Gebiet vor möglichen Angriffen zu schützen, lässt der König von Mallorca Wachtürme auf den Bergrücken errichten, wie zum Beispiel den Turm von Massane, der Argelès überragt. Die Stadt umgibt sich mit gewichtigen Festungsmauern und wird mit einer befestigten Kirche sowie einem beeindruckenden Glockenturm ausgestattet, der noch heute im Zentrum des alten Dorfkerns emporragt.
Im Jahr 1344 vergeht das kurzlebige Königreich von Mallorca.
Sowohl die Stadt als auch das Gebiet des Roussillon gehen an die Krone von Aragon zurück. Jedoch behält Argelès den Status einer königlichen Stadt. Die Herrscher bestätigen die Privilegien der Stadt und halten weiterhin eine Garnison aufrecht. Bis ins 17. Jahrhundert erleidet Argelès die Angriffe der französischen und spanischen Truppen, die sich regelmässig um das von ihr verteidigte Territorium streiten.
Im Jahr 1659 wird das Gebiet des Roussillon mit dem Pyrenäenvertrag endgültig an Frankreich angeschlossen. Während des Krieges zwischen Frankreich und Spanien im Jahr 1794 findet sie jedoch ihre wichtige strategische Rolle wieder.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Argelès wie viele andere Dörfer des Departements ein grosser ländlicher Marktflecken. Die Menschen leben vom Ackerbau, der Viehzucht und vom Handwerk. Die Mode des Sommerurlaubs und der damit verbundene touristische Aufschwung werden all das im 20. Jahrhundert verändern.
Diese Zusatzinformation
basieren auf Artikeln des Fremdenverkehrsamtes Argeles und auf einem Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
(de.wikipedia.org)
und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation
(http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt). Bei Wikipedia ist eine Liste der
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